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Solidarisches Handeln führt zu neuer sozialer Infrastruktur

Für viele Menschen sind die Gemeinden und Quartiere, in denen sie leben, ein wichtiger Bezugsrahmen. Der eigene Wohnort und das unmittelbare Umfeld schaffen Vertrautheit und werden als Heimat oder als zweite Heimat empfunden. Dies wird ganz besonders so erlebt, wenn die Bewohner/-innen für ihre Mitmenschen sorgen und sich für sie einsetzen. Solidarität ist das „Grundprinzip des menschlichen Zusammenlebens“ und „äußert sich in gegenseitiger Hilfe und dem Eintreten füreinander“ (Wikipedia).
Diese Haltung ist eine Gegenbewegung zur starken Individualisierung und wachsenden Vereinsamung und zeigt sich in den vielen ehrenamtlichen bzw. bürgerschaftlich getragenen Initiativen sowie in den caritativen und diakonischen Diensten. Neue Strukturen entstehen, um wachsende Herausforderungen gemeinsam und zielgerichtet bewältigen zu können.

Stiftung „Solidarität am Ort“

Die Stiftung „Solidarität am Ort“ gründete sich nach einem einjährigen Konzept- und Gründungsprozess im Herbst 2016 (www.stiftung-am-ort.de). Die Gründer sind 13 katholische Kirchengemeinden in Ravensburg und Umgebung, die Caritas Bodensee-Oberschwaben, die katholischen Krankenpflegevereine Obereschach, Ravensburg und Weißenau sowie die katholische Fördergemeinschaft Taldorf.

Zentrales Gründungsmotiv war die stärkere Unterstützung von Familien, Kranken und alleinstehenden Menschen in ihrem Lebensalltag: Hinschauen, wo Menschen Mitmenschen brauchen und dementsprechend handeln, sich mit Anderen inner- und außerhalb der Kirchen vernetzen, den Dienst am Menschen in den Mittelpunkt stellen, vorhandene Ressourcen zum Wohl aller Menschen am Ort einsetzen.

Aktuell fördert die Stiftung „Solidarität am Ort“ das bürgerschaftliche Engagement für nachbarschaftliche Hilfen. Sie unterstützt entsprechend ihrem Stiftungszweck zudem kranke, alte und behinderte Menschen, die auf Hilfe angewiesen sind, sowie Menschen in sozialen Notlagen. Einzelpersonen können nachbarschaftlich oder seelsorgerisch begleitet werden oder Zuschüsse für Leistungen erhalten, die von anderen Sozialträgern nicht übernommen werden. Die Stiftungsgründer brachten bei der Gründung ein Stiftungskapital von 120.000 Euro ein. Aus dessen Erträgen sowie durch die Erschließung von Spenden werden Projekte und Einzelpersonen unterstützt.

Moderation und Begleitung durch neuland+

neuland+ moderierte und begleitete konzeptionell den Gründungprozess. Bei der Gründungsversammlung zeigte sich Integrationsminister Manfred Lucha begeistert: Die Stiftung stärke mit ihrem Anliegen den gesellschaftlichen Zusammenhalt sowie die Integration aller Bevölkerungsgruppen. Strukturen der Nachbarschaftshilfe würden durch sie gestärkt und vernetzt. Wichtig sei es, so Minister Lucha, dass Menschen möglichst lange in ihrer vertrauten Umgebung leben und entsprechend ihrer Bedürfnisse Hilfe und Unterstützung erhalten könnten.

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