Regionale Wettbewerbsfähigkeit durch Innovation und Nachhaltigkeit
Zukunftsgerichtete Regionalentwicklung
Die Wettbewerbe RegioWIN (EFRE-Förderperiode 2014-2020) und RegioWIN 2030 (EFRE-Förderperiode 2021-2027) hatten zum Ziel, regionale Entwicklungsprozesse in Gang zu bringen, eine „intelligente Spezialisierung“ im Sinne der EU umzusetzen und eine nachhaltige Stadt- und Regionalentwicklung durch regionale Innovationskraft zu stärken. Aufgrund herausfordernder Veränderungen in Bereichen wie Technologie, Umweltschutz, Mobilität und Demografie sind baden-württembergische Regionen, Städte, Gemeinden und Landkreise stark gefordert, neue Ideen und Strategien für eine erfolgreiche Zukunft zu entwickeln.
Förderung der Regionalentwicklung durch Wettbewerb
Der Regionalansatz im ersten Wettbewerb (EFRE-Förderperiode 2014-2020) hat sich bewährt: Es wurden wichtige Impulse für eine zukunftsgerichtete Regionalentwicklung gesetzt. In der neuen Förderperiode 2012-2027 wurde dieser Ansatz weiterentwickelt. Es soll ein Anreiz geschaffen werden, eine zukunftsfähige Regional- und Innovationspolitik „als struktur- und regionalpolitische Daueraufgabe systematisch und aus einem Guss zu verfolgen“.
Den Rahmen für die Regionalen Strategie- und Entwicklungsprojekte gibt die Innovationsstrategie des Landes Baden-Württemberg vor. Der Fokus liegt auf einer ausgeprägten Innovations- und Nachhaltigkeitsorientierung. Themen wie Digitalisierung, Künstliche Intelligenz, Industrie 4.0, nachhaltige Mobilität, Gesundheitswirtschaft, Ressourceneffizienz, Energiewende und nachhaltige Bioökonomie wurden als Zukunfts- und Wachstumsfelder herausgearbeitet.
Den Rahmen für die Regionalen Strategie- und Entwicklungsprojekte gibt die Innovationsstrategie des Landes Baden-Württemberg vor. Der Fokus liegt auf einer ausgeprägten Innovations- und Nachhaltigkeitsorientierung. Themen wie Digitalisierung, Künstliche Intelligenz, Industrie 4.0, nachhaltige Mobilität, Gesundheitswirtschaft, Ressourceneffizienz, Energiewende und nachhaltige Bioökonomie wurden als Zukunfts- und Wachstumsfelder herausgearbeitet.
Wettbewerbsbegleitung durch neuland+
Im Auftrag der Ministerien für Wirtschaft, Wissenschaft und Ländlicher Raum hatte neuland+ für beide Wettbewerbsphasen die Funktion einer Landesgeschäftsstelle inne. Zentrale Aufgaben waren:
- die Beratung einer interministeriellen Arbeitsgruppe,
- die Erstellung der Wettbewerbsunterlagen in Form von Leitfäden mit Anforderungen an regionale Entwicklungskonzepte und veröffentlichte Bewertungskriterien;
- die Information der und die Kommunikation mit den Regionen bezüglich offener Fragen und der Organisation von FAQs zur Beantwortung dieser,
- die unterstützende Vorbereitung der Jury-Sitzung sowie
- die Organisation einer abschließenden Prämierungsveranstaltung.
Im ersten Wettbewerb wurden 68 Millionen Euro EU-Fördermittel an elf regionale Strategiekonzepte, im zweiten über 90 Millionen Euro EU-Fördermittel an zwölf Regionen mit ihren Leuchtturmprojekten vergeben.
RegioWIN-Netzwerk der Regionen und ihrer Projektträger
Mit der Prämierung der RegioWIN-Regionen am 23. Januar 2015 wurde der Startschuss zur Gründung eines RegioWIN-Netzwerkes gegeben. Es unterstützt den Austausch zwischen allen RegioWIN-Regionen. Durch den Know-How-Transfer sollen Synergien in der Umsetzung der regionalen Entwicklungskonzepte mit ihren jeweiligen Leuchtturm- und Schlüsselprojekten genutzt werden. Aber auch die Interessenvertretung der Regionen sowie die Mitkonzipierung der Programmierung in Baden-Württemberg für die jeweils folgende EU-Förderphase gehören zu den eigenen Ansprüchen.
neuland+ unterstützt das Netzwerk bei der Ausgestaltung des Know-How-Transfers, der Moderation damit zusammenhängender Aktivitäten sowie der inhaltlichen wie graphischen Gestaltung der Öffentlichkeitsarbeit.
neuland+ unterstützt das Netzwerk bei der Ausgestaltung des Know-How-Transfers, der Moderation damit zusammenhängender Aktivitäten sowie der inhaltlichen wie graphischen Gestaltung der Öffentlichkeitsarbeit.