Barcamp und andere Großgruppenmoderationen
neuland+ organisiert und moderiert innovative Großgruppenformate wie Barcamps, World-Cafés oder Hackathons. Aufgrund vorhandener technischer Ausstattung gelingt es neuland+, Großveranstaltungen auch im Online- bzw. Hybrid-Format durchzuführen.
Barcamps - Teilnehmende gestalten gemeinsam das Programm
BarCamps sind heutzutage ein beliebter Bestandteil der Event-Bildungs-Landschaft. In einer ungezwungenen Atmosphäre ermöglicht das Barcamp den fachlichen und methodischen Austausch zu einem Themenfokus. Es ist das Ziel und der Zweck eines Barcamps, Wissen zwischen Personen auszutauschen und zu generieren. Gegenüber herkömmlichen Konferenzen wird das Barcamp auch als Unkonferenz betitelt: Der Konferenzplan des Camps ist sehr offenen gehalten.
Sowohl der Ablauf als auch die Inhalte des Camps werden gemeinsam von allen Teilnehmenden zu Beginn der Veranstaltung selbst gestaltet und festgelegt. Während der Themenfokus der Unkonferenz und das Grundgerüst des Ablaufs festgelegt ist, kann jeder und jede Teilnehmende sein oder ihr selbst gewähltes Unterthema bzw. seinen oder ihren selbst gewählten Schwerpunkt in sogenannten „Sessions“ anbieten. In den Sessions werden die einzelnen Unterthemen und Schwerpunkte von den Teilnehmenden selbst vorgestellt, moderiert und diskutiert. Ist eine Session besonders produktiv, gelingt der gemeinsame Anstoß neuer Ideen und Projekte bzw. die gemeinsame Entwicklung konkreter Lösungswege.
Sowohl der Ablauf als auch die Inhalte des Camps werden gemeinsam von allen Teilnehmenden zu Beginn der Veranstaltung selbst gestaltet und festgelegt. Während der Themenfokus der Unkonferenz und das Grundgerüst des Ablaufs festgelegt ist, kann jeder und jede Teilnehmende sein oder ihr selbst gewähltes Unterthema bzw. seinen oder ihren selbst gewählten Schwerpunkt in sogenannten „Sessions“ anbieten. In den Sessions werden die einzelnen Unterthemen und Schwerpunkte von den Teilnehmenden selbst vorgestellt, moderiert und diskutiert. Ist eine Session besonders produktiv, gelingt der gemeinsame Anstoß neuer Ideen und Projekte bzw. die gemeinsame Entwicklung konkreter Lösungswege.
Einige Prinzipien und wünschenswerte Verhaltensweisen für einen erfolgreichen Austausch legt die BarCamp-Etikette fest:
- Alle sprechen über das Barcamp: Im Camp, aber auch über die physischen Raumgrenzen hinaus, nutzen die Teilnehmenden ihre Reichweite, zum Beispiel über die Presse, Social Media oder Blogs.
- Nur Teilnehmende, keine Zuschauer: Die Sessions sind so spannend wie die Teilnehmenden sie gestalten. Je aktiver die Teilnehmenden, desto erfolgreicher der Austausch.
- Keine Zagheit: Auch unreife Ideen, Konzepte und Gedankenanstöße können eine Session wert sein. Das Vernetzungspotenzial und die Diskussionsrunden auf dem Barcamp tragen im Optimalfall zur Reifung bei.
- Gleichberechtigung: Jeder und Jede kann die Themen mitbestimmen und sich in den Diskussionen einbringen. Alle begegnen sich auf derselben respektvollen Augenhöhe.
- Geplant ungeplant: Abgesehen vom einfachen Grundgerüst des Ablaufs gibt es keine feste Tagesordnung. Der Konferenzplan entsteht erst durch die Teilnehmenden.
- Flexibilität: Es laufen immer mehrere Sessions parallel. Stellt ein Teilnehmer oder eine Teilnehmerin fest, dass eine Session nicht zu seinen oder ihren Interessen passt oder das Thema ausgeschöpft ist, kann er oder sie den Raum jederzeit verlassen und zu einer anderen Session wechseln.
- Mitmachen: Jede und jeder trägt zum Erfolg des Camps bei. Das Motto lautet: Nicht nur dabei sein, mittendrin sein!
Barcamp-Moderation - Aufgaben vor und hinter den Kulissen
Eine Barcamp-Moderation hat das Grundgerüst für eine angenehme Veranstaltung, wie Räumlichkeiten, Technik und Verpflegung zu organisieren und dafür zu sorgen, dass während des Barcamps den Teilnehmenden alle Informationen zu den Zeitfenstern und Räume der verschiedenen Sessions zur Verfügung stehen.
Zu den Moderationsaufgaben vor den Kulissen zählen die Gestaltung der Begrüßung, der Vorstellungsrunde, ggf. eine Impuls-Talk-Runde, der Session-Planung, sowie der Abschluss-Session bzw. Feedback-Runde:
- Vorstellungsrunde: Auch wenn es 80 oder 140 Teilnehmende sind, alle stellen sich kurz vor: Name, Organisation, drei Hashtags zur eigenen Person.
- Impuls: Häufig ist es sinnvoll, in Form eines Vortrags oder im Rahmen eines Talks einen inhaltlichen Impuls zu setzen.
- Regeln erklären: Die Grundidee, die Gestaltungsräume, die Rahmenbedingungen werden erläutert. Gleichzeitig stehen diese immer sichtbar als Rollups im Foyer oder den Eingangsbereichen.
- Session-Planung: Allen Teilnehmenden wird die Chance geboten, auf Sessionszetteln das eigene Thema, die Arbeitsform und den Ansprechpartner zu benennen. Jeder Themengeber und jede Themengeberin stellen das Thema vor. Auf einer für alle sichtbaren Fläche werden die Sessions Zeitfenstern zugeteilt.
- Sessions: Die Themensetzenden sind für den Input und in der Regel auch für die Moderation in den Sessions zuständig. Hilfreich ist eine zweite Person, die die Diskussionsergebnisse auf Flipcharts oder Pinnwände sichert.
- Abschluss- und Feedback-Runde: Wichtige Eindrücke bzw. Impulse werden im Rahmen der Moderation zum Schluss über das Feedback der Teilnehmenden gesammelt. Die Einzelergebnisse der Sessions werden hier nicht in der Gesamtschau vorgestellt, sondern können in anderer Form dokumentiert oder je nach Vereinbarung vom Themengebenden verwertet werden.
Barcamp "Wood Vision" mit Fachkongress
Vor dem Hintergrund klimapolitischer Herausforderungen will Baden-Württemberg mit der Holzbau-Offensive eine klimafreundliche Baukultur etablieren und Impulse zur nachhaltigen Entwicklung des Bausektors mit Holz setzen. Diesbezügliche Themen standen auf dem Programm des länderübergreifenden BarCamps „Wood Vision“ mit dem Fachkongress „Drei Länder, ein Thema: Bauen mit Holz“ am 21. und 22. Juni 2022 in Friedrichshafen am Bodensee.
Im Auftrag des Veranstalters proHolz Baden-Württemberg GmbH wurde die Veranstaltung durch neuland+ organisiert und moderiert sowie durch einen Unterauftragnehmer über ein Video dokumentiert.
„Digitale Zukunftsdialoge“ für ein Projekt des Wissenschaftsjahres
Das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderte Projekt „Land gefragt! – Wissen ländlicher Räume im Dialog (LaWiDi)“ der Hochschule Weihenstephan-Triesdorf (HSWT) fand im Rahmen des Wissenschaftsjahres 2022 statt. Das Wissenschaftsjahr zielte darauf ab, durch Rückmeldungen der Gesellschaft neue interdisziplinäre Zukunftsfelder für die Forschung zu identifizieren und in die Politik einzubringen. Für die zukunftsgerichtete Entwicklung der ländlichen Räume ist eine breite Beteiligung der Bürgerschaft in Begleitung der Wissenschaft wichtig. Sie sollen in ihren Möglichkeiten der gesellschaftlichen Partizipation zu aktuellen politischen und wissenschaftlichen Themen nachhaltig gestärkt werden.
neuland+ konzipierte, organisierte und moderierte für das Projekt digitale Zukunftsdialoge, die jeder und jedem zur Teilnahme offenstanden. Der Anspruch des Beteiligungsformates lag darin, eine breite Zielgruppe anzusprechen und den Rahmen für einen einladenden Dialog zu gestalten.
Die Dialoge und Gesprächsgruppen kreisten um die eingehenden Leitfragen „Wie wollen wir in Zukunft auf dem Land leben?“ und „Wie begegnen sich Gesellschaft und Wissenschaft heute und morgen?“. Allen Teilnehmenden stand es offen, sich in eine Kontakt-Börse einzutragen, um über die Dialoge hinweg im Austausch zu bleiben.
neuland+ konzipierte, organisierte und moderierte für das Projekt digitale Zukunftsdialoge, die jeder und jedem zur Teilnahme offenstanden. Der Anspruch des Beteiligungsformates lag darin, eine breite Zielgruppe anzusprechen und den Rahmen für einen einladenden Dialog zu gestalten.
Die Dialoge und Gesprächsgruppen kreisten um die eingehenden Leitfragen „Wie wollen wir in Zukunft auf dem Land leben?“ und „Wie begegnen sich Gesellschaft und Wissenschaft heute und morgen?“. Allen Teilnehmenden stand es offen, sich in eine Kontakt-Börse einzutragen, um über die Dialoge hinweg im Austausch zu bleiben.
Weitere smarte Formate für Großgruppenmoderationen
neuland+ hält im Portfolio für Präsenz- und Online-Veranstaltungen auch das World-Café (Workshop-Methode) oder den Hackathon bereit. Stehen beim World-Café der Austausch und die Ideenentwicklung im Fokus, wird beim Hackathon noch systematischer nach innovativen Lösungen für Probleme in Organisationen bzw. Wirtschaftsbranchen in einem interdisziplinären Kontext gesucht. Diese Form spricht meist ein junges Zielpublikum mit Fachkompetenzen an.
Weitere Informationen
- BarCamp „Wood Vision“ mit Fachkongress am Bodensee: Programm
- Inno4wood Barcamp 2019: Rückblick
- Holzforum Allgäu: Inno4wood BarCamp zurück für Mai 2022
- Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz: Qualität von Beteiligungsprozessen
- Barcamp "10 Goldene Regeln"
- Projektbeschreibung „Land gefragt! – Wissen ländlicher Räume im Dialog (LaWiDi)“